Friedhof Miltitz

Friedhofsbeschreibung

Auf dem evangelischen Friedhof in Miltitz befindet sich ein Massengrab, in dem ehemalige Häftlingen des KZ Miltitz begraben wurden. Sie arbeiteten in einem stillgelegten Kalkbergwerk beim Bau einer Benzinfabrik unter den Decknamen Molch III und IV.
Höchstwahrscheinlich waren sie Häftlinge des Arbeitserziehungslagers III der Organisation Todt. Diejenigen, die an Erschöpfung starben oder beim Fluchtversuch erschossen wurden, wurden zunächst an der Mauer außerhalb des Friedhofs begraben. Im Jahr 1951 wurden ihre sterblichen Überreste auf den Friedhof verlegt und in einem Kastanienhain neben der Kirche zwischen Rhododendronsträuchern beigesetzt. Auf dem Grab steht ein Findling mit der folgenden Gedenkinschrift: „Hier ruhen 17 KZ-Häftlinge, die kurz vor der Befreiung vom Faschismus im Lager Miltitz ermordet wurden. Es sind sowjetische und polnische Staatsbürger.“ Höchstwahrscheinlich waren zwölf von ihnen polnischer Nationalität.
Außerdem befinden sich zwei polnische Kindergräber auf diesem Friedhof.

Kontaktdaten

Friedhofsadresse : Miltitz (Klipphausen), Sachsen
Kirchstraße 1
01665 Klipphausen
GPS: 51.104820,13.403863

Friedhofsverwaltung :  Ev.-Luth. Pfarramt Miltitz,
Kirchstraße 5, 01665 Klipphausen,



FRIEDHOFSFOTOS
BESTATTETE PERSONEN

Benowska Oksana
(1944-1944)

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Bieruta Maria
(1856-1945)

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Ciukas Marceli
(1909-1945)

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Drobnik Stefan
(1913-1945)

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Galant Stanisław
(†1945)

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Kendra Jan
(1909-1945)

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Koilenko Olga
(1943-1944)

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Kreszczyński Józef
(1908-1945)

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Lewy Aleksander
(1913-1945)

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Spalony Wiktor
(1906-1945)

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Stych Józef
(1927-1945)

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Warszawski Józef
(1910-1945)

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Zawadzki Andrzej
(†1945)

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Zieliński Aleksander
(1912-1945)

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Aleksander
(1913-1945)

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(1927-1945)

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(1906-1945)

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(1909-1945)

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(†1945)

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(1909-1945)

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(†1945)

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(1856-1945)

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