In der Nähe des ehemaligen Außenlagers des KZ Dachau „Riederloh II“ befindet sich ein Friedhof für die Opfer dieses Lagers.
Das Lager war von September 1944 bis Januar 1945 in Betrieb. Die Häftlinge wurden in der nahe gelegenen Munitionsfabrik der Dynamit AG sowie im Holz-, Straßen- und Gleisbau eingesetzt. Von den etwa 1.300 jüdischen Häftlingen, die von Auschwitz hierhin geschickt wurden, starben 472 an Erschöpfung, Hunger und Misshandlungen durch das SS-Lagerpersonal. Ein Großteil von ihnen stammte aus Polen und Ungarn. Die Leichen wurden in einem Massengrab am Waldrand begraben. Heute befindet sich an dieser Stelle eine kleine Gedenkstätte mit einer Gedenktafel und mehreren Grabsteinen, auf denen die Namen der hier Bestatteten zu lesen sind.
