An der Landstraße, die von Heemsen nach Gliten führt liegt eine kleine Kriegsgräberstätte. Insgesamt sind hier 111 Opfer des Zweiten Weltkriegs und eine unbekannte Anzahl russischer Kriegsgefangener des Ersten Weltkriegs begraben.
Unter den Opfern des Zweiten Weltkriegs sind auch über 31 polnische Zwangsrbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie etwa 80 Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus der UdSSR. Im mittigen Friedhofsteil befindet sich eine steinerne Gedenkstätte, bestehend aus einem Kreuz, das den Opfern des Ersten Weltkriegs gewidmet ist, und 10 Steinstelen, auf denen Namen der Opfer des Zweiten Weltkriegs aus Polen und der UdSSR stehen. Nur von einigen Opfern sind die persönlichen Daten bekannt.
Ursprünglich war diese Ruhestätte der Friedhof für das Kriegsgefangenenlager Lichtenboor aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Im Jahre 1961 wurden 26 polnische und 72 UdSSR-Bürger aus verschiedenen, über den Bezirk Hannover verstreuten Grabstätten hierhin überführt.
