KZ Friedhof Neckargartach

Friedhofsbeschreibung

Auf der Anhöhe zwischen Werthalde und Hüttenäcker liegt ein Massengrab von KZ-Häftlingen, die im SS-Arbeitslager Steinbock an der Böllinger Straße in Heibronn umgekommen sind. Das Lager Neckargartach war ein Außenkommando des KZ Natzweiler-Struthof.
Dieses Lager bestand von September 1944 bis zum Ende des Krieges. Leider lässt sich nicht feststellen, wann die Opfer in dem Massengrab verscharrt wurden. Einige von ihnen sind auch auf dem Hauptfriedhof in Haibronn und auf dem Friedhof in Sontheim begraben.
Dies ist die Grab- und Gedenkstätte von 246 namentlich bekannten Häftlingen aus Polen, Italien, der UdSSR, Jugoslawien, Frankreich, Lothringen und Deutschland. Nach dem verfügbaren Archivmaterial wurden hier 56 Polnische Staatsbürger begraben, die zwischen Dezember 1944 und März 1945 im Lager starben.
Das Denkmal wurde aus Materialien errichtet, die bei der Sprengung der Brücke über den Neckar übrig geblieben waren. Das Denkmal trägt die Inschrift in deutscher: „Sie starben kurz von ihrer Befreiung” und russischer Sprache: „Den zu Tode gequälten unter dem faschistischen Joch“. Auf der linken Seite des Denkmals befinden sich die Wappen der UdSSR, Polens, Frankreichs, Italiens und Deutschlands, in der Mitte der Text: „Errichtet wurde diese Grabanlage im Jahre 1946 von den Bewohnern Neckargartachs über dem Massengrab der letzten 246 Toten des Neckargartacher Konzentrationslagers“.
Auf dem Friedhof gibt es auch zwei Bronzetafeln mit Informationen über das Lager und Angaben zu den Opfern. Der Erhaltungszustand der Denkmäler ist nicht besonders gut.

Kontaktdaten

Friedhofsadresse : Heilbronn, Baden-Württemberg
Neckargartach, Böllinger Str. 51
74078 Heilbronn
GPS: 49.17485,9.19857

Friedhofsverwaltung :  Martin Heier,
martin.heier@heilbronn.de,
0049 7131 7979543


FRIEDHOFSFOTOS
BESTATTETE PERSONEN

Adach Jan
(1898-1945)

mehr

Borzym Adam
(1896-1945)

mehr

Bucoń Józef
(1901-1944)

mehr

Bury Ludwik
(1921-1945)

mehr

Czachorowski Jan
(1921-1945)

mehr

Frączak Teodor
(1898-1944)

mehr

Galenia Aleksander
(1918-1945)

mehr

Gębka Aleksander
(1888-1945)

mehr

Gibas Stefan
(1920-1944)

mehr

Gliszczyński Jan
(1902-1944)

mehr

Górski Henryk
(1894-1944)

mehr

Jakubas Jakub
(1891-1944)

mehr

Kaczmarczyk Jan
(1895-1945)

mehr

Kormis Leon
(1909-1945)

mehr

Krzysztofik Józef
(1886-1945)

mehr

Kucharski Czesław
(1909-1944)

mehr

Kusiak Józef
(†1945)

mehr

Kuślik Włodzimierz
(1910-1945)

mehr

Kwarciak Franciszek
(1915-1945)

mehr

Latawa Michał
(1909-1945)

mehr

Libera Władysław
(1898-1945)

mehr

Lipka Leon
(1913-1945)

mehr

Litwiniuk Mikołaj
(1908-1945)

mehr

Łobodziński Franciszek
(1912-1945)

mehr

Malinowski Jan
(1912-1945)

mehr

Marczak Stanisław
(1909-1945)

mehr

Mianowski Bronisław
(1903-1945)

mehr

Mileszkiewicz Tomasz
(1899-1945)

mehr

Mitka Antoni
(1914-1945)

mehr

Mysior Stanisław
(1897-1945)

mehr

Nadolski Stanisław
(1893-1944)

mehr

Obroślak Franciszek
(1896-1945)

mehr

Olszewski Emil
(1891-1944)

mehr

Pawłowski Bolesław
(1896-1945)

mehr

Pietruszko Piotr
(1918-1945)

mehr

Pluciński Eugeniusz
(1905-1944)

mehr

Podgórski Jan
(1908-1945)

mehr

Podlasek Michał
(1922-1945)

mehr

Prechyński Michał
(1896-1945)

mehr

Rychel Franciszek
(1897-1944)

mehr

Sikora Jan
(1909-1945)

mehr

Siuda Adam
(1912-1944)

mehr

Skalski Wladyslaw
(1891-1944)

mehr

Słowikowski Stefan
(1898-1944)

mehr

Stecyk Mikołaj
(1908-1945)

mehr

Suszyński Antoni
(1926-1945)

mehr

Ślepko Lucjan
(1907-1945)

mehr

Śliwiński Walenty
(1904-1944)

mehr

Wajnberger Maksymilian
(1904-1945)

mehr

Wieliczko Stanisław
(1901-1944)

mehr

Więckowski Jan
(1896-1945)

mehr

Wodo Roman
(1906-1945)

mehr

Wojciechowski Józef
(1914-1945)

mehr

Zaliwski Władysław
(1902-1945)

mehr

Zargórski Eugeniusz
(1904-1945)

mehr

Zawitkowski Jan
(1922-1945)

mehr

© FPNP 2017–2022