Ganz in der Nähe des Kommunalfriedhofs Hühnersiepen wurde 1932 das Arbeitserziehungslager Hunswinkel eingerichtet. Während seiner aktiven Zeit hat es insgesamt 550 Opfer gefordert. Einige davon liegen auf dem Kommunalfriedhof in Hühnersiepen. Seit 1942 wurden ins AEL Hunswinkel vorwiegend sojewtische Zwangsarbeiter*innen eingewiesen. Deshalb erhielt der Friedhof im Volksmund schon bald den Namen “Russenfriedhof”. 1945 wurde der Friedhof Hühnersiepen zum Schauplatz von Exekutionen. Insgesamt liegen hier 512 Kriegstote, davon 66 sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter*innen.